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Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist die umfassende, bewusste und geplante Behandlung von psychosozial und/oder psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen mit wissenschaftlich psychotherapeutischen Methoden. Mit dem Ziel, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen, gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die Reifung, Entwicklung und Gesundung der/des KlientIn/PatientIn zu fördern.

Psychotherapie wird angewandt, um verschiedene Probleme wie z.B. Ängste, Depressionen, körperliche Veränderungen etc. zu behandeln. Die Therapie wird für jede/n KlientIn maßgeschneidert und mit großer Einfühlsamkeit auf Basis umfangreichen Fachwissens geplant und durchgeführt. Eine offene Grundhaltung erlaubt individuelles Eingehen auf jede/n PatientIn.

Ihre aktive Mitarbeit ist die Basis der Therapie!

Kennzeichnend für Psychotherapie sind unter anderem die enorme Vielschichtigkeit, die Wissenschaftlichkeit und die durch viele Untersuchungen belegte Wirksamkeit.

Ziel der Therapie ist die Verbesserung und Stabilisierung Ihrer Eigenständigkeit. Sie sollen langfristig zur/zum eigenen ExpertIn werden: Das bedeutet, dass Sie lernen, ein vorhandenes Problem zu erkennen. Sie erfahren, woher es kommt, welche Faktoren es aufrechterhalten und wie damit umgegangen werden kann oder was sie dagegen tun können.

Die Verhaltenstherapie versteht sich als eine Art "Hilfe zur Selbsthilfe". Sie ist transparent - das heißt, Sie werden ganz genau über die Vorgehensweise aufgeklärt. Im Zentrum bleibt das gemeinsam erarbeitete Therapieziel, das die Therapeutin mittels verhaltenstherapeutische Maßnahmen in den jeweiligen Behandlungsplan integriert. Folgende Methoden kommen dabei zur Anwendung: Kognitive Methoden, Konfrontationsverfahren, Euthyme Therapie - Genusstraining, Entspannungsverfahren, Imagination (Arbeit mit Vorstellungsbildern), Kommunikationstraining, Training sozialer Kompetenz, etc. Das Ziel ist erst erreicht, wenn Sie in der Lage sind, die gewünschten Änderungen auch in Ihren alltäglichen Handlungen (und Einstellungen) umzusetzen.

Die Integrative Gestalttherapie verarbeitet und überwindet "alte" Erfahrungen im Erleben und Empfinden im Hier und Jetzt der Therapiesituation. Das Ziel ist "offene Gestalten" zu schließen, Blockaden zu überwinden und neue Entwicklungsschritte und persönliches Wachstum zu ermöglichen. Der Einsatz von Körperarbeit, Experimenten, die Arbeit mit kreativen Medien, die Verwendung des leeren Stuhls und Traumarbeit sind die wesentlichsten gestalttherapeutischen Interventionen zur Unterstützung des Heilungs- und Entwicklungsprozesses.

Sozialtherapie ist zu verstehen als interdisziplinärer Ansatz, der eine erhöhte Reflexions- und Handlungskompetenz herausbildet. Die soziale Therapie wird angesehen als ein integrierendes Handlungskonzept, das sozialarbeiterische und psychologische bzw. therapeutische wirksame Interventionen miteinander verbindet. Laut WHO bedeutet Gesundheit das vollständige körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden. Mit der Sozialtherapie werden diejenigen Störungen behandelt, die durch soziale Umstände verursacht sind oder aufrecht erhalten bleiben. Es bedarf bei der Beurteilung und Behandlung psychischer Störungen einer Klärung des gesamten psychosozialen Lebensgefüges des Betroffenen.